INVISIBLE PEOPLE – Filmvorführung & Gespräch mit Alisa Berger 12.12., KommKino Nürnberg, 21:15 Uhr
INVISIBLE PEOPLE – Vorführung & Gespräch mit Alisa Berger
12.12., 21:15 Uhr – KommKino Nürnberg
c/o Filmhaus, Königstr. 93, 90402 Nürnberg
Tickets & Infos: https://www.kommkino.de/spielzeiten/1885-invisible-people/2025-12-12-21-15
INVISIBLE PEOPLE von Alisa Berger ist ein experimenteller Dokumentarfilm über den japanischen Butoh-Tanz. Er vereint eine Reihe filmischer Porträts von Butoh-Meisterinnen und Performerinnen und widmet Yoshito Ōno, dem Sohn des Butoh-Mitbegründers Kazuo Ōno, besondere Aufmerksamkeit – Yoshito Ōno verstarb während der Dreharbeiten.
Der Film verknüpft Elemente aus Tatsumi Hijikatas poetischen und philosophischen Texten zum Butoh, Lebensgeschichten verschiedener Protagonist*innen sowie eine geheimnisvolle Suche nach den „unsichtbaren Menschen“. So entsteht ein intimes, mehrschichtiges Porträt eines einzigartigen zeitgenössischen Tanzes, der sich in Schattenzonen zwischen Aufbegehren, Erotik, Trance, Ritual, Meditation, Gebet, Ahnen-Erfahrung und körperlicher Anonymität bewegt. Allmählich entfernt sich der Film von seinem Kerngegenstand und entfaltet sich zu einem universellen Fresko des Lebens – mit seinen Schicksalswendungen und eigenartigen Mikro-Verbindungen.
„INVISIBLE PEOPLE gibt sich als Porträt des Butoh aus, richtet den Blick jedoch auf das Verborgene: unsichtbare Körper, Menschen und Gesten. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und dem Verlust meines Vaters erkundet der Film diese immateriellen Räume – mit Butoh als Linse. Er sucht nach dem Nicht-Automatischen des Lebens, das in Übergängen existiert, in der Magie der Begegnung mit unsichtbaren Momenten. Die Butoh-Tänzerinnen und ihre Wege dienen als Kanal und Einladung, in diesen Denkprozess einzutreten. Indem der Film traditionelle Erklärungsmuster zurückweist, rückt er die Menschen und ihre emotionalen Geschichten in den Vordergrund – statt, wie viele Butoh-Dokumentationen, historische oder technische Details zu referieren. Die Praxis wird entmystifiziert; es geht nicht um die ‚Dunkelheit‘ oder die ‚Heilung‘ des Butoh. Es geht um das Randständige, das Unsichtbare, das Außenseiterische – ums Lebendigsein.
Ich wollte eine tranceartige Filmerfahrung schaffen, eine Verbindung zwischen Zuschauerin und Film, die ermöglicht, das eigene Hinübergleiten in Unsichtbarkeit und in eine Welt der Formen zu spüren. Die mosaikartige Struktur des Films verbindet uns – so hoffe ich – mit dem transformativen Moment zwischen Existenz und Tod.“
(Alisa Berger)
Die Regisseurin wird zur Vorstellung anwesend sein und im Anschluss für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.
12.12., 21:15 Uhr – KommKino Nürnberg
c/o Filmhaus, Königstr. 93, 90402 Nürnberg
Tickets & Infos: https://www.kommkino.de/spielzeiten/1885-invisible-people/2025-12-12-21-15
INVISIBLE PEOPLE von Alisa Berger ist ein experimenteller Dokumentarfilm über den japanischen Butoh-Tanz. Er vereint eine Reihe filmischer Porträts von Butoh-Meisterinnen und Performerinnen und widmet Yoshito Ōno, dem Sohn des Butoh-Mitbegründers Kazuo Ōno, besondere Aufmerksamkeit – Yoshito Ōno verstarb während der Dreharbeiten.
Der Film verknüpft Elemente aus Tatsumi Hijikatas poetischen und philosophischen Texten zum Butoh, Lebensgeschichten verschiedener Protagonist*innen sowie eine geheimnisvolle Suche nach den „unsichtbaren Menschen“. So entsteht ein intimes, mehrschichtiges Porträt eines einzigartigen zeitgenössischen Tanzes, der sich in Schattenzonen zwischen Aufbegehren, Erotik, Trance, Ritual, Meditation, Gebet, Ahnen-Erfahrung und körperlicher Anonymität bewegt. Allmählich entfernt sich der Film von seinem Kerngegenstand und entfaltet sich zu einem universellen Fresko des Lebens – mit seinen Schicksalswendungen und eigenartigen Mikro-Verbindungen.
„INVISIBLE PEOPLE gibt sich als Porträt des Butoh aus, richtet den Blick jedoch auf das Verborgene: unsichtbare Körper, Menschen und Gesten. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen und dem Verlust meines Vaters erkundet der Film diese immateriellen Räume – mit Butoh als Linse. Er sucht nach dem Nicht-Automatischen des Lebens, das in Übergängen existiert, in der Magie der Begegnung mit unsichtbaren Momenten. Die Butoh-Tänzerinnen und ihre Wege dienen als Kanal und Einladung, in diesen Denkprozess einzutreten. Indem der Film traditionelle Erklärungsmuster zurückweist, rückt er die Menschen und ihre emotionalen Geschichten in den Vordergrund – statt, wie viele Butoh-Dokumentationen, historische oder technische Details zu referieren. Die Praxis wird entmystifiziert; es geht nicht um die ‚Dunkelheit‘ oder die ‚Heilung‘ des Butoh. Es geht um das Randständige, das Unsichtbare, das Außenseiterische – ums Lebendigsein.
Ich wollte eine tranceartige Filmerfahrung schaffen, eine Verbindung zwischen Zuschauerin und Film, die ermöglicht, das eigene Hinübergleiten in Unsichtbarkeit und in eine Welt der Formen zu spüren. Die mosaikartige Struktur des Films verbindet uns – so hoffe ich – mit dem transformativen Moment zwischen Existenz und Tod.“
(Alisa Berger)
Die Regisseurin wird zur Vorstellung anwesend sein und im Anschluss für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen.